Kürzlich hörte ich einen Radiomoderator sagen: „Im Januar sind die Fitnessstudios voll und im Februar sind sie wieder leer…“ Vielleicht lag es an der Art, wie er es sagte – jedenfalls musste ich wirklich herzhaft lachen.
Wie ist das bei dir mit dem neuen Jahr? Hast du Vorsätze? Früher war Silvester für mich einfach ein Grund, in den Ausgang zu gehen und zu feiern. Heute ist es etwas anders…
1) ENTRÜMPELN
Bei mir ist es so, dass ich immer zuerst entrümple. Den Kleiderschrank, den Keller, das Reduit, den Medikamentenschrank… Was ich nicht mehr brauche, lasse ich im alten Jahr. Das schafft Platz für Neues. Der Schicksals-Kobold hat es gut gemeint und mir ein bisschen geholfen. Mein Handy ging mir kaputt und zwar so, dass nichts mehr zu retten war. Alles war weg bis auf ein paar wenige Fotos und Videos. Und nein, ich habe kein Backup gemacht. Nun gut, es gab auch auf meinem Handy Ordnung.
2) RÜCKBLICK
Welches waren die Höhepunkte des vergangenen Jahres? Welche persönlichen Erfolge hast du gehabt? Messe dich nicht an anderen, sondern siehe deinen eigenen Fortschritt. Vielleicht ist es dir gelungen, in einer Situation anders zu reagieren als zuvor. Vielleicht hast du eine Angst überwunden, etwas losgelassen, einen mutigen Schritt gemacht, eine Entscheidung getroffen, etwas Neues ausprobiert, etwas gelernt, etwas endlich in Angriff genommen...
Mach eine Erfolgs-Galerie (schriftlich, bildlich, gedanklich... Hauptsache du siehst deinen persönlichen Erfolg).
3) ÜBERPRÜFE: STIMMT DIE RICHTUNG NOCH?
Es braucht kein neues Jahr für einen neuen Anfang. Aber ein neues Jahr ist eine Einladung dazu, zu überprüfen: Stimmt die Richtung noch? (Job, Beziehung, Wohnsituation, Gesundheit…) Manchmal braucht das etwas Mut und ganz viel Ehrlichkeit zu sich selbst.
4) KREIERE DEINE ZUKUNFT
Ich bin kein Fan von Vorsätzen. Vorsätze haben so etwas Negatives an sich und sind meist nicht von Dauer. Viele Leute lassen sich einfach so treiben, anstatt dass sie ihr Leben gestalten. Erschaffe Visionen! Wovon redest du schon lange? Vielleicht ist es JETZT an der Zeit. JETZT ist der einzige Moment, in dem du etwas tun kannst. Eine Vision löst gleich ein anderes Gefühl aus als ein Vorsatz. Spür mal den Unterschied zwischen „Ich nehme mir vor“ und „Ich habe eine Vision“.
Sehr hilfreich ist ein Visionboard (eine Collage mit deinen Visionen), das du dann an einen Ort hängst, an dem du es immer wieder sehen kannst.
Kannst du dir vorstellen, dein Ziel zu erreichen? Daran scheitern nämlich schon die meisten. Glaubenssätze wie „ich war schon immer dick“, „ich rauche schon so lange“, „dafür bin ich zu alt“ etc. können hartnäckig sein. Aber da kann Hypnose helfen…
5) UMSETZEN
Unternimm den 1. Schritt in Richtung deiner Vision. Es muss nichts Grosses sein, dafür umsetzbar. Informiere dich in Bezug auf dein Thema, mach einen Termin, suche eine Person/Institution, die dir dabei hilft… Was kannst du heute für deine Vision tun? Wenn du jeden Tag (oder zumindest jede Woche, jenachdem) konsequent etwas für deine Vision tust, wirst du unweigerlich Erfolg haben.
In diesem Sinne wünsche ich dir ein gutes neues Jahr, in dem deine Vision sich erfüllen mag. Ich bin bereit, wenn du es bist. Cheers!