Geburtsvorbereitung mit HypnoBirthing

Geburtsberichte

Dort angekommen sind wir ins Gebärzimmer spaziert und die Hebamme meinte, dass wir für die Nacht vielleicht nochmals nach Hause fahren würden, weil ich ja noch so gut zu Fuss unterwegs bin. Als ich mich dann aufs Bett legte und die Hebamme mich gründlich untersuchte, merkte sie, dass mein Muttermund bereits vollständig geöffnet war. Sie sagte dann zu mir: "Du gehst also doch nicht mehr nach Hause, sondern bekommst jetzt dein Baby."

Zum Glück verlief meine Schwangerschaft problemlos, weshalb es mir möglich war, wie geplant, im Geburtshaus zu gebären.  Und so ist es mir ergangen: In der Nacht hat sich mein Schleimpfropf gelöst. So war ich dann schon etwas nervös, da mir bewusst wurde, nun geht es wirklich endlich los. Die nächsten 14 Stunden habe ich zu Hause verbracht. So hatte ich die Möglichkeit, mich mit Bettflasche aufs Sofa zu legen, während den Wehen herumzulaufen und die Position zu ändern, noch einmal eine Entspannungsübung zu machen und mich mental auf die Geburt einzustellen.

Um 15 Uhr nachmittags sind wir mit dem Auto losgefahren ins Geburtshaus. Auf der Autofahrt gab es drei grosse Wehen, aber diese waren mit etwas hinuntergeklapptem Autositz gut auszuhalten.

Dort angekommen sind wir ins Gebärzimmer spaziert und die Hebamme meinte, dass wir für die Nacht vielleicht nochmals nach Hause fahren würden, weil ich ja noch so gut zu Fuss unterwegs bin. Als ich mich dann aufs Bett legte und die Hebamme mich gründlich untersuchte, merkte sie, dass mein Muttermund bereits vollständig geöffnet war. Sie sagte dann zu mir: "Du gehst also doch nicht mehr nach Hause, sondern bekommst jetzt dein Baby."

Drei Stunden später konnte ich meine gesunde Tochter in den Armen halten. Mein Körper und meine Hormone haben die Geburt phänomenal gemeistert. Ich hatte nie das Verlangen nach Schmerzmittel oder den Eindruck, dass ich diesen Druck nicht aushalten würde. Wertvoll war für mich die Erholungsphase zwischen den Wehen. Natürlich hatte ich auch grossartige Unterstützung von der Hebamme, welche mir in den Wehenpausen immer wieder Mut machte und mich während den Wehen körperlich stützte und mir half, das Atmen nicht zu vergessen. Auch habe ich immer wieder einen kühlen Lappen auf die Stirn bekommen sowie Wasser und Traubenzucker, da es natürlich anstrengend war.

Mein Damm war nach der Geburt intakt, ich hatte keinerlei Geburtsverletzungen.

Nach drei Stunden kuscheln und Bonding mit dem Baby und meinem Partner bin ich aufgestanden und habe noch etwas Znacht gegessen. Ich hatte nämlich grossen Hunger nach dieser körperlichen Höchstleistung.

 

Ich bin überzeugt, dass die Geburtsvorbereitung mit Hypnose viel dazu beigetragen hat, dass meine Geburt so positiv verlaufen ist. Einer meiner wichtigsten Leitgedanken war immer: Mein Körper ist dafür geschaffen mein Baby zu gebären! Hab Vertrauen in deinen Körper und überlass ihm das Gebären.

Als ich meine Tochter in den Armen hielt, habe ich zu meinem Partner gesagt: "Ich kann es einfach nicht glauben, dass mein Körper dieses kleine Wesen gemacht und geboren hat." Manchmal kann ich es auch heute noch nicht glauben. Doch dann schaue ich das kleine Wunder an, das nun bei uns ist und bin unglaublich dankbar.

 

Es war also im wahrsten Sinne ein UNGLAUBLICHES Erlebnis.

~Nina